Am vergangenen Freitag versammelten sich die Schülerinnen und Schüler der Q1 und Q2 sowie einige Lehrkräfte in der Aula, um am von der SoR-Gruppe veranstalteten Projekttag „Rechts daneben ist auch vorbei“ teilzunehmen.
Die Eröffnungsrede, gehalten von einer Schülerin der Q2, leitete den Tag ein und betonte die Bedeutung des Projekts sowie die Notwendigkeit, über rechtsextreme Gewalt und deren Auswirkungen zu sprechen. Anschließend wurde der Film „Der zweite Anschlag“ gezeigt, der die erschütternde Geschichte von Opfern wie Ibrahim Arslan, einem Überlebenden der rassistischen Brandanschläge in Mölln im Jahr 1992, beleuchtete.
Nach dem Film trat Herr Arslan auf die Bühne und hielt eine inspirierende Präsentation, in der er seine persönlichen Erfahrungen teilte und über die Auswirkungen rechtsextremer Gewalt auf sein Leben und das seiner Gemeinschaft reflektierte. Die letzten zwei Stunden des Projekttags waren der offenen Diskussion und dem Austausch gewidmet. Zwei Schülerinnen der SoR-Gruppe und Herr Arslan gingen mit Mikrofonen durch die Aula, um Fragen aus dem Publikum aufzunehmen und die Teilnehmer*innen dazu zu ermutigen, ihre Gedanken und Gefühle zu teilen. Es war inspirierend zu sehen, wie engagiert und einfühlsam die Schulgemeinschaft war, und wie offen sie sich für schwierige Themen wie Rassismus und Extremismus zeigte. Besonders bewegend waren die Momente, in denen einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre eigenen Erfahrungen teilten, was zu emotionalen Momenten führte.
Der Projekttag „Rechts daneben ist auch vorbei“ war ein großer Erfolg. Er ermöglichte es uns als Schulgemeinschaft, uns mit wichtigen gesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Die Veranstaltung war nicht nur informativ, sondern auch äußerst emotional und bewegend. Sie hat gezeigt, dass es möglich ist, durch Bildung und Dialog positive Veränderungen herbeizuführen und sich aktiv gegen Hass und Intoleranz einzusetzen.
Bericht einer Schülerin vom Projekttag „Rechts daneben ist auch vorbei“ – 01.03.24