An der Oberschule am Waller Ring wird der Schulalltag durch unsere drei Schulhunde bereichert. Sie begleiten Herrn Welzel und Herrn Grossmann im Unterricht und unterstützen die Schülerinnen und Schüler beim Lernen. Gerne stellen wir Ihnen unsere Schulhunde vor und freuen uns, Ihnen wichtige Informationen zum Thema Schulhund allgemein geben zu können. Darüber hinaus finden Sie auf dieser Seite auch das Schulhund-Konzept der Oberschule am Waller Ring.

Das sind unsere Schulhunde an der Oberschule am Waller Ring:

 

 

Fete ist ein Großer Schweizer Sennenhund und wurde am 23.04.2015 geboren. Sein Name wird zwar F-e-t-e geschrieben, aber wie „Fiete“ ausgesprochen. Fete begleitet Herrn Welzel im Unterricht und wird bald vollständig in die Fußstapfen von unserem Schulhund-Opa Frodo treten. Fete ist ein sehr ruhiger und gelassener Charakter, der trotz seiner eindrucksvollen Größe und seines Gewichts von fast 50kg ein beeindruckend sanftes Wesen hat. Fete ist anfangs etwas schüchtern, aber stets freundlich. Fete hat die zertifizierte Verhaltensbegutachtung bereits erfolgreich abgeschlossen.

 

 

 

Frida ist eine Kaukasische Qwtscharka Hündin und wurde am 11.01.21 geboren. Sie wurde im Tierheim als Fundhund abgegeben. Frida wurde nach kurzer Zeit von uns adoptiert. Frida zeigte uns sehr schnell, dass sie Menschen jeglichen Alters sehr zugeneigt war. Ihre prägnanten Wesenszüge zeichnen sich durch eine unglaubliche Gelassenheit und Ruhe gegenüber Menschen aus. Frida ist seit seinem sechsten Lebensmonat in der Schule tätig und befindet sich zurzeit noch in der Ausbildung. Nach Ihrer Pubertät im Jahr 2023 wird sie einen zertifizierten Wesenstest ablegen, damit sie weiterhin, wie gewohnt für die Kinder tätig sein kann.

 

 

Hermann ist ein Australian Labradoodle und wurde am 9.4.22 im Geestland geboren. Er stammt aus der Zucht der „Küstendoodles“, wo er seine ersten 8 Lebenswochen im Kreise seiner Geschwister und ausgewach-senen Hunden verbracht hat. Dort wurde Hermann für seinen späteren Einsatz in der Schule von diesbezüglich erfahrenen Züch-ter-innen ausgewählt. Entsprechend wurde Hermann bereits früh durch verschiedenste Alltagssituation begleitet.
Hermann zeichnet sich durch eine sehr freundliche, gelassene und fröhliche Art aus. Fremden Menschen gegenüber ist er anfänglich zurückhaltend. Hermann be-ginnt die Schul- und Begleithundausbildung mit Hr. Grossmann am 8.10.22, ist zur Eingewöhnung jedoch bereits seit Beginn des Schuljahres 2022/23 im Unterricht dabei.

Was ist ein Schulhund überhaupt?

Ein Schulhund begleitet einen Lehrer oder eine Lehrerin im Unterricht. Die meiste Zeit des Unterrichts ist ein Schulhund einfach nur dabei, bewegt sich frei im Unterrichtsraum oder schläft auf seiner Decke. Allein schon die Anwesenheit eines Schulhunds sorgt für gute Stimmung in der Lerngruppe und für eine entspanntere Lernatmosphäre, was zu einem größeren Lernerfolg beitragen kann. Die Schulhunde können auch aktiv in den Unterricht mit eingebunden werden, beispielsweise als lebendiges Anschauungsobjekt in NW. Darüber hinaus kann der Einsatz eines Schulhundes die sozialen Kompetenzen wie zum Beispiel das Verantwortungsbewusstsein oder empathisches Handeln der Schülerinnen und Schüler fördern. Etwas ganz Besonderes am Schulhund ist aber vor allem seine Wirkung auf das Selbstwertgefühl der Schülerinnen und Schüler: Der Hund begegnet ihnen stets aufrichtig und ehrlich ohne jegliche Vorbehalte. Er spiegelt ihre Emotionen und gibt ihnen ein direktes Feedback auf ihre Verhaltensweisen, indem er eine freudige Reaktion zeigt oder sich zurückzieht. Die Schülerinnen und Schüler können im Schulhund einen guten Freund, Zuhörer, Mutmacher und Stimmungsaufheller finden. Der Umgang mit einem Hund, vor allem das Streicheln, trägt dazu bei, dass Stress und Ängste der Schüler*innen abgebaut werden können. Weitere Informationen finden Sie dazu auch in unserem Schulhundkonzept.

Kann jeder Hund ein Schulhund sein?

Nein, nicht jeder Hund kann ein Schulhund sein. Um ein Schulhund sein zu können, muss ein Hund besondere Eigenschaften von Natur aus mitbringen, die man ihm nicht anerziehen kann: Er sollte ruhig, ausgeglichen und absolut kinderlieb sein. Er sollte geduldig, gelassen und zutraulich sein. Auch sollte er sich durch eine geringe Stressempfindlichkeit und viel Freude am Arbeiten auszeichnen. Ein Hund, der als Schulhund eingesetzt werden soll, darf absolut kein aggressives Verhalten Menschen gegenüber zeigen. Aus diesem Grund muss ein Hund auch erst eine zertifizierte Verhaltensbegutachtung bestehen bzw. eine zertifizierte Schulhund-Ausbildung absolvieren. Dabei wird genau geprüft, wie sich ein Hund in verschiedenen Situationen verhält und ob er als Schulhund geeignet ist.