Unser Corona-Schuljahr 2020/2021

Unser Corona-Schuljahr

In diesem Schuljahr war wegen der Corona-Pandemie vieles nicht möglich. Es gab keine Projektwoche und keine Klassenfahrt. Ein paar interessante Sachen haben wir aber doch gemacht.

Poetry Slam

Vor dem Lockdown haben wir in jeder Kohorte einen Poetry Slam veranstaltet. Ein Poetry Slam ist ein Dichterwettkampf, so ähnlich wie ein Battle beim Hip Hop, es darf aber nur gesprochen und nicht gesungen werden. Außerdem darf man niemanden beleidigen. Wer wollte, konnte einen selbst geschriebenen Text auf der Bühne vortragen. Dabei kamen viele originelle und teilweise sehr persönliche Texte heraus. Die Themen reichten von Freundschaft und Liebe über Heimat bis hin zum Alltag in Corona-Zeiten. Eine Jury aus Lehrer*innen und Schüler*innen und auch das Publikum konnten Punkte vergeben. Die Gewinner*innen bekamen einen Büchergutschein.

Jugend debattiert

Wir wollten eigentlich am Wettbewerb “Jugend debattiert” teilnehmen. Mitten in der Vorbereitung kam uns jedoch der November-Lockdown dazwischen. Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr.

Haus des Handwerks

Im Januar konnten dann einige Kleingruppen zum Haus des Handwerks gehen. Dort konnten wir in einer Bäckerei Hefezöpfe und Plätzchen backen, in einem Friseursalon Puppen frisieren,  beim Maler mit Farbe gestalten, in einer Metallwerkstatt Schlüsselanhänger und kleine Kästen herstellen und bei der Floristin Erfahrungen in der Gestaltung von Blumenkörben machen. Das war trotz der Corona-Auflagen für viele eine willkommene Abwechslung zum Distanzlernen am iPad.

Hafen-Projekt

Als alle wieder am Präsenzunterricht teilnehmen durften, konnten wir an einem Hafen-Projekt teilnehmen. In Halbgruppen wurden wir durch das Hafenmuseum geführt, konnten dort selbst aktiv werden und haben unterschiedliche Berufe im Logistikbereich kennengelernt. Eine Trainerin hat uns in einem Präsenz-Workshop gezeigt und uns ausprobieren lassen, wie man sich bei einem Vorstellungsgespräch in einer Firma erfolgreich präsentieren kann. Das konnte wir dann bei der Besichtigung eines Logistik-Betriebs auch gleich ausprobieren und unsere Frage stellen. Eine Gruppe durfte sogar mit einem Fahrlehrer ein paar Runden mit einem 20 Tonnen schweren LKW auf einem Parkplatz drehen! Das war in jedem Fall ein Highlight.

Ausflug zum Heidepark oder nach Hamburg

Zum Schluss konnten doch noch alle etwas Gemeinsames machen. Mit einem Doppeldecker-Bus ging es nach Soltau zum Heidepark. Da das Wetter trocken blieb, konnten wir die Zeit gut nutzen. Einige haben es vielleicht ein wenig mit den Fahrgeschäften übertrieben und waren zum Schluss doch ziemlich durchgeschüttelt. Ganz vorne mit dabei waren auch Herr Führer und Frau Konopatzki, während die anderen Lehrer*innen nur auf einem seeeehr langsamen Floß gesichtet wurden.

Eine Teilgruppe der 8c hatte sich dafür entschieden, stattdessen nach Hamburg zu fahren. Der Hafen und die Schiffe da sind wirklich deutlich größer als bei uns in Bremen und man kann dort super shoppen.

 

Jetzt wünschen wir uns, dass das nächste Schuljahr wieder normaler wird und wir alle wieder mehr Zeit gemeinsam verbringen können.